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tipp SO Dinslaken
#11
eine wahnsinnsgeschichte nach einem unfall. jetzt wird auch klar, warum es ihr nicht so leicht fiel bei den beiden starts nach der pause (und beim zweiten mal hatte ich sie ja als siegerin angesagt, hätte ich nach so einem unfall nie gemacht) gegen gegner, die sie normal auch mit pause im griff haben müsste. zur erinnerung: nach dem unfall lief sie jetzt 3x in 10.000-euro-rennen und wurde in der reihenfolge vierter, zweiter und dann jetzt erster, für mich nach der story (man beachte die zeitlichen abläufe!) unfassbar! die ziege kommt auch zur sprache, ihr name ist "Esmeralda" Smile

von gelsentrabpark.de:

Die eisenharte El Conchita:

Vom OP-Tisch in den Winner Circle

Bei Gelsentrab gehört sie zu den absoluten Publikumslieblingen. Die meisten Rennen ihrer Karriere hat El Conchita am Nienhausen Busch bestritten. Doch ihr dortiger Sieg am 17. Februar über Unforgettable schien ihr letzter zu sein.

Das zumindest musste man Ende Februar befürchten. Zu diesem Zeitpunkt ging es nach einer schlimmen Koppelverletzung nur noch darum, ob El Conchita den Unfall überhaupt überleben würde. Auf der wunderschönen Anlage der Familie Welsing in Hamminkeln-Ringenberg genoss sie ihren Auslauf, da passierte das Unglück.

„El Conchita ist in ihrem Tatendrang eigentlich nie zu stoppen. So auch an jenem Tag“, erinnert sich Thomas Welsing. Die Stute wollte über einen Holzstapel springen – und hätte ihren Übermut fast mit dem Leben bezahlt! El Conchita blieb hängen, konnte sich selbst nicht mehr befreien und hatte sich die Bauchdecke aufgerissen.

Zwei Risse in der Bauchdecke

So schnell wie möglich wurde die Klassestute in eine nahe Tierklinik transportiert. Auf dem OP-Tisch wurden zwei tiefe Risse entdeckt. Sie mussten mit 24 Stichen genäht werden. Der Schreck stand Besitzer Hannes Bongartz und der gesamten Familie Welsing ins Gesicht geschrieben. „Das war schlimm“, bringt es der Trainer mit wenigen Worten auf den Punkt.

Während die Fans der Stute auf den nächsten Start am Nienhausen Busch warteten, hatte ihr Umfeld ganz andere Sorgen. Hannes Bongartz war kreidebleich: „Als der Unfall passierte, dachte ich nur, dass alles getan werden muss, damit sie überlebt.“ Inzwischen kann er aufatmen: „Thomas und Eva Welsing haben sich aufopferungsvoll um die Genesung der Stute gekümmert, und auch der Tierarzt hat exzellente Arbeit geleistet.“

Als das Team von „GelsentrabPR“ die Stute am 10. April besuchte, hatte sie die Operation zwar bereits ordentlich verdaut, doch an eine Rückkehr in den Rennbetrieb war zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht zu denken. Die weitere Entwicklung stellte dann jedoch alle Prognosen auf den Kopf.

Thomas Welsing: „Wie im Märchen“

Am 20. Mai gab El Conchita bereits ihr Comeback, am 2. Juni glänzte sie am Bärenkamp als Zweite im „Master-Rennen 3“, am 16. Juni zog sie in Mariendorf wieder in den Winner Circle ein. Dass ihr das nach dem Triumph im mit ebenfalls 10.000 Euro dotierten „Master-Rennen 4“ gelang, machte alles nur noch unglaublicher.

Es ist wie im Märchen. Wir haben um sie gebangt - und dann so ein Erfolg. Der Sieg in Berlin war die Krönung“, lässt Thomas Welsing seinen Emotionen freien Lauf. Auch Hannes Bongartz strahlt vor Glück: „Thomas hat sie Ende April einfach mal wieder angespannt, weil sie mental einen guten Eindruck gemacht hat. Wie es dann weiterging, ist einfach nur toll.“

Alle Jahre wieder!

An der Fahrleine machte Thomas Panschow auch in Berlin wieder alles richtig. Der 45-Jährige wartete lange, vertraute den Speedqualitäten der Edel Cheetah-Tochter und war seinerseits tief beeindruckt: „Sicher wusste ich, was ihr widerfahren war, aber davon war im Rennen überhaupt nichts zu merken. Sie hat sich prächtig eingesetzt. El Conchita ist ein eisenhartes Pferd.“

Am 15. Mai 2008 hatte El Conchita ihre Karriere in Gelsenkirchen gleich mit dem ersten von mittlerweile 34 Treffern begonnen, zwischendurch war sie Seriensiegerin, seit Sonntag stehen nun sogar zwei Standardrennen in ihrer Vita. Und wie der Zufall es wollte, glückte der zweite große Coup nahezu auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten.

Am 17. Juni 2012 hatten El Conchita, Thomas Panschow, Hannes Bongartz und Thomas Welsing nach dem Stuten-Preis im Hamburger Siegerzirkel bereits Einzug gehalten. Ein Jahr später war Berlin eine Reise wert.

Nur Esmeralda war nervös

Einzig Esmeralda ging auch der aktuelle Start wieder an die Nerven. Die Ziege ist El Conchitas Busenfreundin. In Ringenberg wohnt sie mit ihr in derselben Box, bei jedem Start fährt sie mit zur Rennbahn, doch ins Rennen muss sie El Conchita alleine gehen lassen. Umso größer war bei Esmeralda die Erleichterung, als es gemeinsam auf dem Hänger wieder zurück an den Niederrhein ging.
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