Höwings Rocky wettete ich, weil er zuletzt nur 2 hunderstel hinter Delisa di Quattro war, die danach im stuten-derby-vorlauf durch todesspur als dritte exzellent ging. natürlich ist sowas mehr wert als z.b. die ersten und zweiten plätze von Wolvega Mo in leichten prüfungen. wenn wetten immer so leicht wäre, dann wäre es ja schön. aber leider ist es nicht so einfach. und wenn man doch solche pferde hat, dann kommt sehr oft das rennpech zum tragen und dann steht man gerupft da.
deshalb gebe ich auch keine tipps mehr für die rennen in Berlin ab. mir ist es einfach zu schwer. man muss die richtigen pferde raussuchen und dann muss noch alles passen. nehmen wir Yesterday. ich hab mir vor dem rennen am SO noch mal den Grote Prijs der Lage Landen angeschaut, da wurde er dritter in einem exzellenten feld. und 150 meter vor'm ziel ist ihm da einer voll in den wagen und die beine gefahren, verlor beim entscheidenden angriff den ganzen schwung und viel boden. er ging zu dem zeitpunkt wie der ganz klare sieger. und selbst mit dieser behinderung hat er dann noch fast gewonnen, es war ganz knapp. und so war es ja auch am SO (wenn auch nicht ganz so drastisch). am start gestört und zusätzlich zur zweiten startreihe noch ein paar längen verloren. ohne hätte er für mich nie verloren, denn 10-20 meter weiter hätte er das rennen eh gewonnen. die längen von der störung haben ihm gefehlt, um schon am zielstrich erster zu sein.
was will man da groß tippen? man kann sich nur ein möglichst gutes pferd raussuchen und dann hoffen, das nötige glück zu haben. also ist der glücksspiel-faktor sehr hoch und tipps erübrigen sich. zumindest in solchen rennen wie jetzt in Berlin mit vielen pferden und meist ziemlich ausgeglichenen feldern. aber selbst in scheinbar leichten rennen ist es meist schwer genug.
Cordula, denk daran, morgen ist "Mondquoten-Tag". ich will morgen hier lesen: "habe grade Äppler 1 euro platz gewettet und damit 90 euro gewonnen"
(das pferd gibt es wirklich, ist ein Galopper).